Rechtzeitig zu den Publikumstagen der gamescom hat die Stadt Köln die Sanierungsarbeiten an der rechtsrheinischen Rampe der Deutzer Brücke fertiggestellt. Das entlastet den Verkehr an den Messetagen.
Mit einer bösen Überraschung begann gestern die gamescom für die Fahrer der TAXI RUF Köln eG. In der Regel stehen direkt am Ausgang des Nordeingangs zwei Spuren für bis zu 40 Wagen der Taxiflotte zur Verfügung, um Messegäste aufzunehmen. Neue Sicherheitsauflagen von Ordnungsamt, TÜV und Feuerwehr veranlassten jedoch die Messeleitung dazu, den Bereich vor den Eingangstüren während der gesamten Messe weitreichend abzusperren. Die Taxen können nun dort weder vorfahren noch Gäste aufnehmen, was bereits gestern teilweise zu chaotischen Zuständen führte. Der Vorstandssprecher der TAXI RUF Köln eG Alexander Tritschkow sagt dazu: „Wir freuen uns, dass die Sicherheit der gamescom Besucher von der Kölner Messe sehr ernst genommen wird. Aber wir müssen darauf bestehen, dass im Vorfeld alle Beteiligten in die nötigen Umplanungen mit eingebunden werden. Gestern standen unsere Taxen vor der Messe und hatten keine Ahnung, wo sie ihre Fahrgäste absetzen oder abholen sollen.“
Verschärft wird die Situation zusätzlich durch die Verlegung des Halteplatzes am Osteingang. „An sich eine gute Idee“, stellt Sprecher Tritschkow klar. „Nur fehlen noch entsprechende Hinweisschilder für die Messegäste.“ Auf der Suche nach einem freien Taxi machten sich daher viele auf zur Deutz-Mühlheimer-Straße. Das Aufnehmen der Gäste dort führte zu weiteren Verkehrsbehinderungen.
Dabei gäbe es Ausweichmöglichkeiten für die Taxen, die sicherstellen würden, dass genügend Taxen abrufbereit an der Messe warten können. Vorstand Tritschkow schlägt vor: „Gegenüber der Halle 8 am Nordeingang könnten auf dem Parkplatz 40 Taxen stehen und wären bei Bedarf sofort vor Ort.“ Im Vorfeld gut geplant, könnten künftig auch Flächen vor den Gebäuden am Nordeingang genutzt werden. Die TAXI RUF Köln eG appelliert noch einmal an alle Zuständigen, in Zukunft die Erfahrung und Ortskenntnis von Kölns Taxifahrern bei solchen Fragen stärker zu nutzen.