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Taxirechner

Zustand am Hauptbahnhof für Taxen unhaltbar


Seit Jahren ein Ärgernis, aktuell unhaltbar – so lässt sich kurz und knapp die Situation für Fahrgäste und Taxifahrer am Hauptbahnhof Köln beschreiben. Ständig verstellte Halteplätze, überforderte Ordnungsbeamte und ein chaotischer Schilderwald (an den Halteplätzen ‚An den Dominikanern‘), der offenbar allein dem Willen der KVB untergeordnet wird, machen das absolute Chaos perfekt.

An sich aus Kundensicht richtig gedacht: In Köln stehen sowohl am Vorder- wie am Hintereingang des Bahnhofs Taxen bereit. Je nachdem an welchem Gleis der Kunde ankommt, entscheidet er sich für die eine oder die andere Seite. Danach bleibt für den Kunden jedoch nicht selten die gute Dienstleistung im Ansatz stecken. Spätestens am Halteplatz auf dem Vorplatz wird es schnell schwierig zur Taxe durchzukommen. Fahrräder parken direkt daneben. Oft ist so kaum ein Durchkommen.

Ärgerlich für die Taxifahrer: Da der Halteplatz in der Domprobst-Ketzer-Straße nicht ausreicht, wurden hinter dem Kreisverkehr an den Dominikanern Ersatzplätze eingerichtet, die aufgrund der Platzverhältnisse immer wieder geteilt sind. Die Sichtverhältnisse sind ohnehin schwierig. Abhilfe schaffen die Fahrer selbst. Fährt der letzte Kollege in der jeweiligen Warteschlange vor, setzt er Signale für die weiter entfernten, um aufzurücken. Erschwert wird der Sichtkontakt zudem von dazwischen parkenden Autos und LKWs.

Entlang der Bordsteinkante „An den Dominikanern“ herrscht zudem fröhlicher Schilderwald. Da wird eifrig überklebt, neu eingerichtet, verschoben. Vor wenigen Tagen kam die KVB zudem auf die spontane Idee, ihre Ersatzhaltestelle ein paar Meter zu verlegen. Zuständig fühlte sich keiner. Erst mit einigem Aufwand gelang es dem Vorstand der TAXI RUF Köln eG die Situation zu beruhigen und die KVB davon zu überzeugen, den vorherigen Zustand wieder herzustellen.

Gerade zu den Hauptzeiten ab 18 Uhr reichen die Halteplätze zudem nie aus. Fahrer, die dann notgedrungen in den Seitenstraßen warten müssen, bis sie sich einreihen können, droht eine Knolle. Die TAXI RUF Köln eG hat viel Verständnis dafür, dass unsere Stadt umgebaut werden muss. „Aber Stadtplanung darf nicht immer einseitig zu Lasten unserer Fahrer gehen. Wir fordern, dass das Ordnungsamt kulanter gegenüber den Kollegen agiert, die am Hauptbahnhof ihre Arbeit verrichten“, sagt Vorstandssprecher Alexander Tritschkow. Um die Situation nicht weiter eskalieren zu lassen, setzt die TAXI RUF Köln eG zunehmend eigene Aufsichten ein, um die zu Recht ereiferten Kollegen zu beruhigen und bei Konflikten schlichtend einzugreifen.

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